Frauentag ist nicht nur am 8. März!

9.3.2021: Die SPD Hövelhof wünscht sich mehr Parität im Gemeinderat

Frauentag ist nicht nur am 8. März!

Am 8. März wird der Internationale Frauentag gefeiert, doch auf Probleme der Gleichberechtigung darf man nicht nur an diesem Tag hinweisen, findet der Ortsverein der SPD Hövelhof. Zur Gleichberechtigung gehört auch, dass Frauen und Männer in den politischen Entscheidungsgremien gleichermaßen vertreten sind.

„In der Politik sind bis heute deutlich mehr Männer als Frauen vertreten. So auch im Hövelhofer Gemeinderat. Von 35 Personen sind nur 5 weiblich. Das sind nicht einmal 15 Prozent“, erklärt Miriam Schütte, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende der SPD Hövelhof. „Die SPD Hövelhof besetzt ihre Funktionen aktuell sowohl im Ortsverein als auch in der Fraktion zu gleichen Teilen mit Frauen und Männern“, fährt sie fort. Theresa Fortströer und Angelika Wichmann-Glaser (beide SPD) gehören dem Rat der Sennegemeinde seit der Kommunalwahl 2020 an. „Für die politische Zukunft unserer Gemeinde wünschen wir uns, dass deutlich mehr Frauen in den Rat einziehen!“, so Fortströer. „Wir dürfen diese ungleiche Verteilung auf keinen Fall so hinnehmen, sondern müssen aktiv dafür sorgen, dass Frauen auch in den politischen Gremien stärker vertreten sind.“

Die SPD Hövelhof geht mit gutem Beispiel voran. „Von den 5 Frauen im Gemeinderat Hövelhof sind 2 von der SPD. In anderen Worten: die SPD Hövelhof stellt 40 Prozent der Frauen im Rat!“, so Wichmann-Glaser. Hendrik Kuske fügt hinzu, dass auch die anderen Parteien dafür Sorge tragen müssten, diesem Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung im Rat entgegenzuwirken. „Wir hoffen, dass es in Zukunft auch die anderen Parteien schaffen, für mehr Parität im Gemeinderat zu sorgen“, so Kuske.

Im SPD-Ortsverein Hövelhof ist man sich einig, dieses Thema in der Gemeinde Hövelhof zukünftig weiter voranbringen zu wollen. „Hierüber sollten wir nicht nur am Internationalen Frauentag sprechen. Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit müssen das ganze Jahr über gelebt werden“, sagt Eva-Marie Hahne.