Die SPD-Fraktion Hövelhof bringt zur Ratssitzung am 3. Juli 2025 zwei wichtige Anträge ein, um aus den dramatischen Unwetterereignissen vom 14. bis 15. Juni konkrete Lehren zu ziehen – sowohl mit Blick auf die Zukunft als auch für die direkt Betroffenen.
1. Antrag: Unkomplizierte Hilfe für Betroffene
Viele Hövelhofer:innen waren vom Starkregen schwer betroffen. Wassermassen drangen in Keller und Wohnräume ein, Hab und Gut wurde zerstört. Um hier schnell und unbürokratisch zu helfen, beantragen wir:
- einen kommunalen Zuschuss zur Entsorgung von Müll und Sperrmüll
- eine 75%-Kostenübernahme durch die Gemeinde (sofern keine Versicherung greift)
- eine digitale Antragsmöglichkeit, um den Zugang möglichst niedrigschwellig zu halten
- eine Anpassung der Abfuhrkapazitäten, damit Müllberge schnell verschwinden
Gerade in Krisensituationen zeigt sich, ob eine Gemeinde zusammensteht. Wir meinen: Jetzt ist nicht die Zeit für Bürokratie – jetzt ist Zeit für Solidarität!
2. Antrag: Vorsorge statt Schadensbegrenzung
Neben der akuten Hilfe braucht es langfristige Strategien. Deshalb fordern wir die Erstellung eines Maßnahmenplans zur Prävention von Unwetterschäden – mit Fokus auf:
- Entsiegelung von Flächen und Schaffung von Versickerungsmöglichkeiten („Schwammstadt“-Prinzip)
- einem konkreten Zeitplan zur Umsetzung bis Ende 2025
- Bürgerinformationen, wie auch Privatpersonen zur Vorsorge beitragen können
- der Prüfung möglicher Fördermittel und deren Beantragung durch die Verwaltung
Unsere Gemeinde darf den Klimawandel nicht ignorieren. Wir müssen die Widerstandskraft Hövelhofs gegenüber Extremwetter stärken – für uns und kommende Generationen.
Unser Fazit
Die SPD-Fraktion zeigt mit diesen Anträgen, dass verantwortungsvolle Kommunalpolitik nicht nur reagiert, sondern vorausschauend handelt und den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Während andere noch über Schuldfragen diskutieren, packen wir an – pragmatisch, solidarisch und zukunftsgerichtet.